Die Cinématèque Française in Paris verfügt bekanntlich über das unschätzbare Archiv von Chris Marker. Vom 3. Mai bis einschließlich 29. Juli 2018, zeigt das bedeutendste Filmkunsthaus der Nation gleichwohl eine Retrospektive des Großmeisters als auch eine Ausstellung. Die thematisch biografisch kuratierte Ausstellung zeigt u.a. wegentscheidende Begegnungen mit Cocteau, Artaud und Malraux, Bazin und Maspero, Resnais, Varda und Godard, Signoret, mit Montand und Semprun, mit Tarkovski oder auch Kurosawa.
Die Ausstellung sowie die Retrospektive werden u.a. betreut von niemand geringeres als Raymond Bellour. Es ist daher davon auszugehen, dass das Archiv auch in Zukunft eine wahrlich kompetente Auswertung erfahren wird.
Wer Filmfestivals regelmäßig frequentiert weiß es längst: Der Einfluss Markers auf das filmische Schaffen so mancher Autoren ist unübersehbar. Regards 9 ist parallel zu den obigen Veranstaltungen eine Art Aufruf für junge Filmemacher (unter 30), die sich am Werk Markers orientieren bzw. konkret beziehen möchten. Eine Auswahl der besten Beiträge wird am 16 bis 17. Mai 2018 am Kulturzentrum Ground Control zu sehen sein.
Sämtliche Bildrechte gehören der Cinématèque Française.
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