Auf den expliziten wie auch reflexiven Diskurs zum essayistischen Verfahren im Bewegbild, und dies auch noch anhand zeitgenössischer Werke, hat man lange warten müssen. Die Publikation „Jeux sérieux – Cinéma et art contemporains transforment l’essai“ stellt die verschriftlichte Form eines Projekts dar, welches zwischen der HEAD (Haute école d’art et de design) Genf und dem MAMCO (musée d’art moderne et contemporain) veranstaltet wurde.
Anhand von 47 Aufsätzen, skizzieren Künstler, Historiker und Kunstwissenschaftler eine Kartographie des zeitgenössischen Filmessays. Dabei wird der Essay nicht als Genre sondern vielmehr als hybride Form zwischen Fiktion und Dokumentarfilm, Kino und zeitgenössischer Kunst verstanden.
Absolut lesenswertes Buch, welches Harun Farocki gewidmet ist.
Link zum Symposium
Link zur Publikation
Bildinhalte Abb. 1: Allemagne Année 90 Neuf Zéro de Jean-Luc Godard © Jean-Luc Godard
Bildinhalte Abb. 2: © les presses du réel
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.